Jeder Behandlung geht eine sorgfältige diagnostische Phase voraus. Die Diagnostik umfasst Anamnese, Fragebogenuntersuchung und psychologische Testverfahren. Auf dem Hintergrund der Ergebnisse wird gemeinsam mit den Patientinnen und den Patienten ein individuelles Erklärungsmodell für die Entstehung und Aufrechterhaltung ihrer aktuellen Symptomatik erarbeitet. Daran anschließend werden die Therapieziele formuliert und ein Behandlungsplan erstellt.
Der Schwerpunkt der Therapie liegt in der Hilfe zur Selbsthilfe. Durch die Erweiterung ihres Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensspektrums sollen Patientinnen und Patienten in der Bewältigung aktueller und zukünftiger Lebenskrisen und Symptome gestärkt werden.
Der Umfang einer verhaltenstherapeutischen Behandlung beträgt bei einer Kurzzeittherapie 12-24, bei einer Langzeittherapie bis maximal 80 Sitzungen à 50 Minuten. Die Frequenz der Sitzungen kann je nach Therapieverlauf variieren; in der Regel findet eine Sitzung pro Woche statt.